„Imaginierte europäische Heimatländer – eine persönliche Sichtweise“ lautete der Titel des Beitrages von Antanas Šileika, den er für das Festival verfasst und am 15. Juli auf der Terrasse des Thomas-Mann-Hauses vorgestellt hat.
Bald wird der interessante Text in ganzer Länge auf der Seite des Goethe-Institutes Vilnius (das dankenswerter Weise den Aufenthalt des kanadisch-litauischen Autoren finanziert hat) veröffentlichen. Hier vorab schon ein auszug aus dem Fazit Šileikas:
„Europäische Heimatländer, auch imaginäre, können verloren gehen. Wir verlassen sie freiwillig oder durch Gedächtnisverlust, oder die die Welt der Politik und Wirtschaft explodiert und zwingst uns, sie zu verlassen. Aber sie sind nicht auf einen bestimmten Ort fixiert. wir wollen sie behalten, weil ihre Vertrautheit uns genauso willkommen ist wie Vogelgezwitscher im Frühling.“
Foto: Antanas Šileika im Gespräch mit Lina Motuziene
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