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Verleihung des Martin-Ludwig-Rhesa Kultur- und Kunstpreises
Foto: Liudviko Rėzos kultūros centras In Juodkrantė wurde am 11. Januar 2020 wurde anlässlich des 244. Geburtstags von Martin Ludwig Rhesa zum elften Mal der nach ihm benannten Preis für Kultur und Kunst vergeben. Dieser wurde für 2019 in der Evangelisch-Lutherischen Kirche zu Juodkrante an Frau Prof. Dr. Ruth Leiserowitz verliehen.
Foto: Aivaras Motuzas Der Preis an Prof. Dr. Ruths Leiserowitz ist ihrem aktiven und kreativen Wirken auf dem Gebiet der Forschung und den kulturellen Aktivitäten auf der Kurischen Nehrung für die kulturelle Tradition des kleinlitauischen (preußischen Litauens) gewidmet. Der Preis wird auf Vorschlag des Vorstandes des Ludwig-Rhesa-Kulturzentrums verliehen. Die Nominierung für den Preis wurde vom Thomas-Mann-Kulturzentrum eingereicht. Laut Vertretern des Thomas-Mann-Kulturzentrums ist Prof. Dr. Ruth Leiserowitz eine Persönlichkeit, die das kulturelle Leben der Gemeinde Neringa maßgeblich geprägt hat. Ihre wissenschaftlichen und kulturellen Aktivitäten sind seit drei Jahrzehnten mit Neringa und der Förderung der Stadt durch eine internationale Vernetzung verbunden. Als 1995 das Thomas-Mann-Kulturzentrum in Nida gegründet wurde, war Prof. Dr. Ruth Leiserowitz eine der ersten Mitarbeiterinnen des Zentrums (1996-1999), die bereits einen Beitrag zum intensiven Kulturaustausch im Ostseeraum leistete. Ruth Leiserowitz leitet seit 2009 das Internationale Kuratorium des Thomas-Mann-Kulturzentrums. In dieser Zeit fanden elf Thomas-Mann-Festivals statt, die jedes Jahr zahlreiche Liebhaber der intellektuellen Kultur nach Nida lockten. Prof. Dr. Ruth Leiserowitz beteiligt sich nicht nur aktiv am Thomas-Mann-Kulturzentrum, organisiert Konferenzen zur Geschichte Ostpreußens, sondern macht den Namen der Kurischen Nehrung in einem historischen Kontext durch ihre wissenschaftliche Arbeit bekannt.
